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Villa Engiadina Vulpera

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Erbaut im Jahr 1902  im Auftrage des Engadiner Bankiers Gian Töndury-Zender

als Privatvilla durch den berühmten Hotelbauarchitekten Karl Koller .

 

Glasmalerei Vestibül Villa Engiadina: Musik, Malerei und Poesie.

 

 

 

Zeittafel Villa Engiadina Vulpera

1902: Erbaut als Privatvilla durch den berühmten Hotelbauarchitekten Karl Koller für den Engadiner Bankier Gian Töndury-Zender, welcher von 1895-1937 auch als Verwaltungsratspräsident der Hotelgesellschaft Waldhaus Vulpera fungierte.

Leza Dosch vermerkt im Bündner Bautenverzeichnis zur Villa Engiadina in Vulpera folgendes:

Späthistoristische Villa mit Dekorationselementen des Jugendstils. Asymmetrische Anlage mit hohem Turm. Vielfältige Ausbildung der Dachlandschaft mit Sattel-, Walm- und Zeltdach sowie geschweifter Haube. Spitze Dreieckgiebel, an der Südseite Senter Giebel. Fassadenflächen ornamental unterschieden in verputzte, zum Teil mit Streifen versehene Teile und in Bereiche mit Sichtsteinmauerwerk. Anreicherung durch Erker, Loggia, hölzerne Veranda und Sgraffiti. Treppenhaus im Westen; Grundrissdisposition mit zentralem Korridor. Interieur in Formen des Historismus und des Jugendstils.

1906: Die Hotelgesellschaft Waldhaus Vulpera erwirbt die Villa Engiadina und führt sie künftig als Dependance der Hotelgesellschaft Waldhaus Vulpera mit "35 Betten nebst Salons".

1906-1914: Von 1906 bis einschliesslich 1914 ist die Dependance Villa Engiadina jede Sommersaison geöffnet.

1907: Der Zürcher Arzt Dr. med. et phil. Adolf Oswald praktiziert als Kurarzt in der Villa Engiadina und führt sie als "Kuranstalt für Stoffwechsel- und Verdauungskrankheiten".

1914: Die Deutsche Kolonialzeitung schreibt "Hurtige Pferde führen uns in kurzer, angenehmer Fahrt auf das gegenüberliegende, rechtsufrige Plateau, nach Vulpera. Das stattliche Hotel Schweizerhof, kühn an den Westrand der kleinen Ebene von Vulpera hingebaut, bewacht den Kurort. Weiter oben leuchtet die reizende Villa Engiadina ins Tal hinaus, und am anderen Ende des Plateaus blitzt ein stolzer, festlich glänzender Bau, das Waldhaus Vulpera."

1915-1922: Von 1915 bis einschliesslich 1922 bleibt die Villa Engiadina aufgrund des 1. Weltkrieges und dessen Folgen geschlossen.

1923-1930: In den Jahren 1923 bis 1930 ist die Dependance Villa Engiadina jede Sommersaison geöffnet.

1931-1934: Im Jahr 1931 erreicht die Weltwirtschaftskrise in Deutschland ihren Höhepunkt. In den Jahren 1931-1934 bleibt die Villa Engiadina geschlossen.

1935: Im Jahr 1935 wird die Villa Engiadina  durch den Rotterdamer Pharmazeuten Dr. Hendrik Cohen sowie durch Dr. S. S. Cohen vom 17. Juli bis 29. August 1935 zum Komplettpreis von frs. 1700,-- angemietet.  Der am 20. Dezember 1879 in Rotterdam geborene Dr. Henrik Cohen starb am 11. Januar 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen.

1936-1938: Im Jahr 1936 ist die Villa Engiadina ist nur so lange geöffnet, bis das Haupthaus, das Hotel Waldhaus Vulpera, öffnet. In den Jahren 1937 bis 1938 ist die Dependance Villa Engiadina jeweils zur Sommersaison geöffnet.

1939-1945: Von 1939 bis einschliesslich 1945 bleibt die Villa Engiadina geschlossen.

1946-1959: In den Jahren 1946 bis 1959 ist die Dependance Villa Engiadina jede Sommersaison geöffnet.

1999: Umfangreiche Sanierungsarbeiten und Wiedereröffnung als "Hotel Villa Engiadina" mit 19 Zimmern.

2008: Der Schweizer Heimatschutz beschreibt die Villa Engiadina unter anderem mit den folgenden Worten: "...nach respektvollen Restaurierungs und Umbauarbeiten, erwachte das Schlösschen aus seinem Dornröschenschlaf. Neunzehn Zimmer, vom kleinen Einzelzimmer unter dem Dach bis zur mehrgeschossigen Wohnung im Turm, bieten unterschiedlichste Wohnerlebnisse: z. B. die Junior-Suite mit reich verzierten Rokoko-Möbeln und Jugendstilerker oder zwei Geschosse weiter oben ein gemutliches, mit kunstvoller Holztäfelung ausgestattetes Zimmer. Ein Standardzimmer ist sicher nicht zu finden. Und gerade darin liegtder einmalige Reiz der Villa.

2013: Schließung des Hotelbetriebs in der Villa Engiadina zum Ende der Sommersaison 2013.

2014: Herbst und Winter 2014 wird der erste "Schellen-Ursli" Film im Unterengadin gedreht. Das Filmteam um Regisseur Xavier Koller und Produzent Peter Reichenbach hat sich dazu in der Villa Engiadina Vulpera eingemietet. Eine gute Wahl, ist doch Vulpera bereits 1887 zum Romanschauplatz einer der bekanntesten Kinderbuchautorinnen der Schweiz geworden: "Als Dori am folgenden Nachmittag, auf der Höhe von Vulpera angelangt, vom Waldhaus zur Villa hinüber wanderte, konnte sie sich einmal wieder des Weges freuen, der ihr lieb war.“ Johanna Spyri, Schöpferin der Romanfigur Heidi, schrieb diesen Satz in ihrem Roman "Was soll denn aus ihr werden" in Kapitel 16.

Waldhaus Vulpera

Geheimnisse eines Grandhotels

  

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Villa Engiadina in Richtung Sent.

 

Villa Engiadina Veranda.

Villa Engiadina Haupteingang

 

Villa Engiadina Fassade Richtung Golfplatz

Villa Engiadina Inschrift Speisesaal: "Virtüd, Na Or / Ais Vair Tesor. In Tout Teis Far / Dieu Tegna Char"

 

Villa Engiadina Kaminzimmer.

 

Villa Engiadina Treppenaufgang

 

Die Villa Engiadina war einst Dependance und Sanatorium des Hotel Schweizerhof Vulpera.

 

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Leben und Werk

 

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Wirtschaftsbewilligung "Villa Engiadina" vom 1. Januar 1914.

 

 
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last update: 17.10.2014